Zielsetzung: Das Unternehmen ist interessiert daran im maximalen Umfang über „grüne Kennzahlen (Umsatzerlöse, CapEX oder OpEX) zu berichten.
Schritt 1: Einteilung der „unternehmerischen Tätigkeit“ in Wirtschaftsaktivitäten (ggf. entsprechend Umsatzerlösen und Zuordnung zu Umweltzielen)
Die Wirtschaftsaktivitäten des Unternehmens sind auf die Taxonomie-Fähigkeit zu überprüfen und ggf. den NACE-Codes zuzuordnen.
Die Ermittlung dabei erfolgt evtl. auf Produktebene oder aber pro Standort. Bei der Angabe der Umsatzerlöse ist ggf. zu konsolidieren.
Bestenfalls kann die Wirtschaftsaktivität auf einer „aggregierten Ebene“ festgelegt werden („gemeinsamer Nenner“).
Zu den einzelnen Wirtschaftsaktivitäten, die mindestens einem Umweltziel zuzuordnen sind, sind anzugeben:
- Umsatzerlöse
- CapEX
- OpEX
Schritt 2: Ermittlung des Beitrags der Wirtschaftsaktivität
Mathematische Ermittlung des Beitrags der Wirtschaftsaktivität zum Umweltziel (IST-Wert).
Schritt 3: Abgleich der IST-Werte mit den Grenzwerten pro Kriterium (IDEAL-WERT)
Auswahl des entsprechenden Kriterienkatalogs – i. d. R. branchenabhängig für die Wirtschaftsaktivität.
Für folgende Tätigkeitsgebiete existiert bereits ein Kriterienkatalog:
- Forstwirtschaft,
- Umweltschutz- und Wiederherstellungsarbeiten,
- Verarbeitende Industrie,
- Energieversorger,
- Wasser, Kanalisation, Abfall und Wiederaufbereitung,
- Transport,
- Bau- und Immobilienwesen,
- Informations- und Kommunikationstechnologie und
- Erbringung von freiberuflichen wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen.
Hinweis: Es wurde mit den Branchen/Tätigkeitsgebieten begonnen, die die größten Emissionen haben. Weitere Branchenkataloge werden folgen.
Es muss ein „wesentlicher Beitrag“ für eines der sechs Ziele vorliegen; wobei keine der anderen Ziele behindert werden dürfen (DNSH-Kriterium).
Ergebnismöglichkeiten:
- „wesentlicher Beitrag“
ODER
- „kein wesentlicher Beitrag“
Schritt 4: Berichterstattung
Datensammlung und Berichterstattung.